ITAT 3029 SAR - Allianz zur Entwicklung des Südalpenraums

15.10.2019

Der inneralpine Südalpenraum hat sich in den letzten Jahren verzögert entwickelt, das notwendige Humanpotential fehlt. Entscheidend für die Wahl des Lebensmittelpunktes sind neben den harten Standortfaktoren emotionale „Triebfedern“ wie Familie, Freunde landschaftliche Bezugspunkte und vor Ort gelebte Werte. Auf beiden Ebenen, den Triebfedern und den Standortfaktoren setzt das Projekt an. Inhalt des Projekts ist es, die aus der jeweiligen Landessicht peripheren Bereiche Kärntens, Tirols, Südtirols, mit den Städten Spittal, Hermagor, Lienz und Bruneck zu einer gemeinsamen Plattform/Marke/Präsenz zusammenzuführen. Das Projekt ist der organisatorische und strategische Startpunkt, um den Südalpenraum aufzuwerten und zukunftsorientiert auszurichten.

Das Projekt verfolgt folgende strategische Ansätze:

  • Eine klare Positionierung und Kommunikation des Raumes als lebenswerten Kontrapunkt zu den Ballungsräumen wie Bozen, Innsbruck oder Klagenfurt.
  • Entwicklung von mindestens 3 Themen, die künftig entlang der Hauptachse Spittal/Hermagor – Lienz – Bruneck gemeinsam verfolgt werden. So können zukünftig Themen wie höhere Bildung, Mobilität oder Wertschöpfungsnetzwerke gemeinsam bearbeitet bzw. dargestellt werden.
  • Gemeinsame Aufbereitung des Themas Bleiben & Kommen (Stichwort: Humanpotential). Der räumliche Fokus wird auf die Achse Spittal/Hermagor – Lienz – Bruneck gelegt. Dies ist die Achse mit den stärksten verkehrstechnischen und funktionalen Verflechtungen.

Außerdem werden die Ergebnisse und Inhalte als Basis für die CLLD-Strategien der neuen Periode gesehen und dort auch verankert werden. 3 Themen für die konkrete Zusammenarbeit werden definiert, mit Zielen beschrieben und auch mit mitarbeitenden Personen (bzw. Abteilungen) hinterlegt.

Projektpartner sind das Regionsmanagement Osttirol und das Regionalmanagement LAG Pustertal. Als assoziierte Partner im Projekt unterstützen die vier Städte Lienz, Bruneck, Spittal an der Drau und Hermagor sowie die folgenden sechs Lokalen Aktionsgruppen: LAG Region Hermagor, LAG Nockregion Oberkärnten, LAG Großglockner Mölltal-Oberdrautal, LAG Alto Belluno, LAG Open Leader, LAG Euro Leader.

Das Projekt wurde im 3. Interreg V-A Italien-Österreich Standard Call genehmigt.


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